Endoprothesen haben allerdings, wie andere technische Produkte, eine begrenzte Haltbarkeit, was sich meistens durch erneute Beschwerden im Bereich des betroffenen Gelenkes oder Lockerungszeichen (Röntgenbild, Szintigramm, Arthrographie) bemerkbar macht. Nach einer ausführlichen Diagnostik ist in solchen Fällen meistens eine Wechseloperation der Prothese notwendig. In der Regel kann man heute von Standzeiten von mindestens 15 Jahren bei Hüftendoprothesen ausgehen.

Die hauptsächlichen Erfolgsziele dieser Operation sind ein Nachlassen der Schmerzen sowie eine Verbesserung der Mobilität. Mit einem künstlichen Hüftgelenk bestehen im Alltag fast keine Einschränkungen. Im sportlichen Bereich sollte hingegen auf sehr gelenkbelastende Aktivitäten (z.B. Sprungsportarten, Stop-and-Go Sportarten) verzichtet werden. „Sanftere“ Sportarten, wie Bergwandern mit Stöcken, Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen sind aber weiterhin gut möglich.